Unimog U 401

Unimog U 401 von Mercedes Benz

Von 1949 bis 1951 wurde der Vorläufer des Unimog U 401 von Boehringer Werkzeugmaschinen gebaut. 1951 übernahm Daimler-Benz die Produktion in Gaggenau, bis 2002 die Produktion nach Wörth am Rhein verlegt wurde.

 

 

Technische Daten des Unimog U 401:

 

Baujahr: 1953- 1956
Motor: 4.Zylinder-Diesel-Reihenmotor mit Vorkammer, wassergekühlt, Einspritzausrüstung
Antrieb: Vierradantrieb und Differentialsperren in beiden Achsen
Bohrung /Hub: 75,0/100,0 mm
Hubraum: 1767 cm³
Leistung: 25 PS bei 2300/min.
Anzahl der Gänge: 6 Vorwärtsgänge, 2 Rückwärtsgänge
Fahrgeschwindigkeit: 52 km/h, Kriechgeschwindigkeit 0,3 km/h
Masse: Leergewicht 1780 kg, zul. Gesamtgewicht 3150 kg
Länge: 3520 mm, Breite 1630 mm, Höhe 2065 mm
Bereifung: einheitlich 6,50 bis 20 mit Acker, Universal- oder Straßenprofil
Radstand: 1720 mm
Spurweite: 1270 mm
Zugleistung: bis 40 t

 

Was den Unimog U so einzigartig machte

Der Unimog U 401, Baujahr 1955 mit den oben genannten Daten hatte je nach gewählter Grundausstattung einen Basispreis zwischen 13.130,00 DM und 14.350,00 DM. Sonderausstattungen, wie z. B. festes Fahrerhaus, auch “Froschauge” genannt wurden extra berechnet. Die angebotenen Sonderausstattungen ließen keinen Wunsch offen und der Unimog U konnte dadurch perfekt auf die Bedürfnisse des späteren Einsatzgebietes zugeschnitten werden. Die Technik war für die damalige Zeit revolutionär.

 

Unimog U Traktor Kalender 2014 mit Unimog U 401
Unimog Halloween Foto im schlepperKALENDER 2014!

 

Von 1953 bis 1956 wurden 11.446 Unimog U in Gaggenau gebaut und verkauft. Die vorherige Baureihe U 2010 wurde in Unimog U 401 und U 402 (längerer Radstand) umbenannt. Der Unimog U als allradgetriebener LKW und Geräteträger wurde vor allem in der Land- und Forstwirtschaft, für kommunale Aufgaben, wie Feuerwehr und Katastrophenschutz, als auch beim Militär eingesetzt.

Noch heute wird der Unimog gebaut und erfolgreich verkauft. Seine ständige Entwicklung lässt sich unter anderem in dem jährlich erscheinenden Unimog Kalender verfolgen. Auch die Vielfältigkeit der Einsatzgebiete, die fast endlos erscheint, kann im Unimog Kalender staunend und gut fotografiert betrachtet werden. Die Unimog Kalender sind Zeitzeugen der Geschichte und des Erfolgs des Fahrzeugs.

In einer Leserabstimmung einer Fachzeitschrift wurden in der Kategorie Sonderfahrzeuge 74.000 Stimmen abgegeben und es standen 125 Fahrzeuge zur Auswahl. Der Unimog überzeugte auch noch 2013 mit 31,1 % aller Stimmen und wurde zum Geländewagen des Jahres 2013 gewählt. Das spricht für sich!

 

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